Projekt «Refugium» nominiert für den Sozialpreis!

Wir sind mit unserem neuen Projekt «Refugium» für den Sozialpreis nominiert! Dabei freuen wir uns über jede einzelne Stimme für unser frisch gebackenes Projekt: Die Nominierten – Sozialpreis 2022 der Aargauer Landes­kirchen in Zusammen­arbeit mit Benevol Aargau (sozialpreis-ag.ch)

Überblick über das Projekt «Refugium»

Unter dem Namen «Terrain Sud» (www.terrain-sud.ch) wird auf der Stadionbrache im Torfeld Süd in Aarau aktuell eine Zwischennutzung realisiert. Erklärtes Ziel der Initiant*innen ist es, das ehemalige Industrieareal bis zum Bau des neuen Fussballstadions mit Leben zu füllen. Bewährte Vereine und Strukturen, aber auch neue Gruppen sollen einen Platz finden, um eigene Freiräume zu schaffen und den Ideen freien Lauf zu lassen. Was für Einheimische niederschwellig erscheint, scheitert im Falle von Menschen mit Migrationshintergrund oft an fehlender Vernetzung, mangelnden Kenntnissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen (Bewilligungen, Gesetze etc.) oder den finanziellen Ressourcen zum Aufbau geeigneter Infrastruktur. Insbesondere junge Migrant:innen und Menschen mit Fluchterfahrung wünschen sich aber Zugang zu Räumen, die eine vielfältige Nutzung ermöglichen.

Deshalb entstand die Idee für das Projekt «Refugium». Ziel ist es, dass Menschen mit Fluchterfahrung gestalten, planen und eigene Projektideen realisieren können, die den persönlichen Bedürfnissen oder denjenigen mit einer ähnlichen Lebensrealität entsprechen. Dank Mitwirkung von Einheimischen erhalten sie dabei Zugang zu Netzwerken, Erfahrung und die notwendige Unterstützung.

Für die Umsetzung des Projekts «Refugium» auf dem Terrain Sud Areal in Aarau fand sich eine Gruppe mit 12 motivierten Menschen zusammen. Die Gruppe, welche aus Menschen mit und ohne Fluchterfahrung und aus acht verschiedenen Ländern besteht, hat einen regen Austausch: So werden beim Brainstorming innovative und kreative Ideen gesammelt, Diskussionen über die Machbarkeit und Umsetzung geführt sowie konkrete Schritte geplant. Dabei sticht besonders der diverse Erfahrungsschatz in der Gruppe heraus, denn durch die unterschiedlichen Hintergründe und Lebenswege sind die spannendsten Ideen, Ressourcen und Netzwerke vorhanden. Die Projektgruppe zeichnet sich ausserdem durch eine starke Motivation und Vorfreude auf die Umsetzung aus. Ein weiter wichtiger Aspekt ist die Vernetzung, vor allem mit Organisationen und Projekten, welche nah mit geflüchteten Menschen arbeiten. So können nicht nur Kontakte aufgebaut, sondern auch gemeinsame Ressourcen genutzt werden.

Wir freuen uns über Unterstützung und Interesse an unserem Projekt.

Möchten Sie mitwirken oder haben Sie noch weitere Fragen? Dann können Sie sich unter melden.

Die Container des Projekt «Refugium» sind bereit.
Unsere Container. Jetzt geht es los mit einrichten und gestalten!
Projektgruppe Projekt «Refugium».
Die Projektgruppe.